Transkutane elektrische Nervenstimulation
TENS hat sich in der nichtmedikamentösen Schmerztherapie als erfolgreiche Behandlungsmethode durchgesetzt. Bei dieser schonenden Schmerztherapie stimulieren elektrische Impulse durch die Haut hindurch die Nerven. Diese Impulse hemmen die Schmerzübertragung vom Schmerzursprung an das Gehirn und regen zudem die Ausschüttung von Endorphinen an, die zusätzlich zur Schmerzlinderung beitragen.
Prinzipiell hält die schmerzlindernde Wirkung von TENS länger an, je häufiger die Therapie durchgeführt wird, von Stunden bis zu Tagen. Trotzdem sollte von einer pausenlosen Dauerstimulation abgesehen werden, da in diesem Fall Gewöhnungseffekte die Wirkung mindern können.
Einsatzgebiete von TENS-Geräten
TENS kann unter anderem eingesetzt werden bei:
- Kopfschmerzen und Migräne
- Schmerzen des Bewegungs- und Stützapparates (Wirbelsäulenschmerzen, Gelenkschmerzen, Muskelschmerzen)
- Verspannungen
- Rheumatischen Schmerzen
- Nervenschmerzen (Trigeminusneuralgie, Ischialgie, Hexenschuss, Phantomschmerz)
- Narbenschmerzen und Juckreiz
- Krebs- und Metastasenschmerzen
Moderne TENS-Geräte sind handlich und leicht zu bedienen. Die praktisch nebenwirkungsfreie Therapie sowie die einfache Anwendung gehören zu den Vorteilen der TENS-Therapie. Ist diese erfolgreich, kann die Einnahme von Schmerzmitteln oft reduziert oder gegebenenfalls ganz auf sie verzichtet werden.
TENS-Gerät
TENS-Anwendungsvideo Knie
Hier zeigen wir Ihnen ein Anwendungsbeispiel "Knie" für Ihr TENStem eco basic von schwa-medico.
Ihr Weg zu TENS
Dauerhafte Schmerzen können eine große Beeinträchtigung im Alltag darstellen und die Ursachen sind vielfältig. Neben Verletzungen und Verschleiß führen häufig auch eine einseitige Belastung oder Bewegungsmangel zu Schmerzen. So kann beispielsweise eine berufliche Tätigkeit, die häufiges Knien oder Hocken erfordert, zu Schmerzen in den Knien oder dem unteren Rücken führen.
Bei unklaren Schmerzen sollten Sie Ihre Ärztin oder Ihren Arzt konsultieren. In einem ausführlichen Gespräch und einer Untersuchung, kann der Ursache auf dem Grund gehen und eine geeignete Behandlungsmöglichkeit empfohlen werden. Sollte die TENS-Behandlung eine für Sie geeignete Therapie sein, kann die Ärztin oder der Arzt Ihnen ein TENS-Gerät verordnen.
Unsere TENS-Geräte wurden für den Einsatz zu Hause entwickelt. Nach Erhalt des TENS-Gerätes kann dieses sofort in Betrieb genommen werden, die Handhabung ist einfach und unkompliziert. Die beiliegende Bedienungsanleitung und unsere „Inbetriebnahme-„ und „Anwendervideos“ helfen dabei und erklären alles Schritt für Schritt.
Für die Durchführung der TENS-Anwendung eignet sich eine kurze Auszeit auf dem Sessel oder Sofa. Bei TENS stimulieren elektrische Impulse Nerven durch die Haut hindurch. Diese Impulse hemmen die Schmerzübertagung an das Gehirn und regen zusätzlich die Ausschüttung von Endorphinen an, was ebenfalls zu einer reduzierten Schmerzwahrnehmung führen kann.
Bei regelmäßiger Anwendung kann die TENS-Therapie helfen Schmerzen zu lindern und somit zu mehr Wohlbefinden und Lebensqualität führen.
Wichtige Hinweise vor der Anwendung eines TENS-Gerätes
Ihre Gesundheit ist uns wichtig und wir möchten sicherstellen, dass Sie Ihr TENS-Gerät wirksam und korrekt anwenden. Bitte beachten Sie daher die Anwendungs- und Sicherheitshinweise in der Bedienungsanleitung.
Bei folgenden Erkrankungen sollten Sie vor einer TENS-Anwendung Rücksprache mit Ihrer behandelnden Ärztin oder Ihrem behandelnden Arzt halten:
- Schwangerschaft
- Epilepsie
- Herzerkrankungen sowie bei elektronischen Implantaten (Herzschrittmacher/Defibrillatoren)
- Tumorerkrankungen
- Tiefe Beinvenenthrombosen und Durchblutungsstörung
Bitte beachten Sie, dass die Verwendung eines TENS-Gerätes während Aktivitäten, die erhöhte Aufmerksamkeit erfordern – z. B. das Führen von Maschinen oder das Bedienen von Fahrzeugen – vermieden werden sollte, um mögliche Ablenkungen zu minimieren.